Die Shipibo-Conibo sind ein indigener Stamm entlang des Ucayali Flusses im amazonischen Regenwald von Peru.

Sie leben mit einem Fuß im 21. Jahrhundert und mit dem anderen in einer archaischen Vergangenheit, die vermutlich Jahrtausende im amazonischen Regenwald überspannt. Die Shipibo haben viele ihrer einzigartigen Traditionen erhalten, wie die Anisheati Zeremonie und den Ayahuasca Schamanismus. Ihr Kunsthandwerk hat eine uralte Tradition.

Alle materiellen Kulturgüter werden von den Frauen mit den sogenannten quené verziert. Die quené sind charakteristische Muster, die auf vereinfachte Weise die unter Ayahuasca-Einfluß sichtbaren geometrischen und grafischen Strukturen, Energielinien und psychedelischen Muster andeuten. Die quené sind aber mehr als nur Zierde oder Ornamentierung; sie stellen eine Art Schrift, ein Kommunikationssystem mit der anderen Wirklichkeit dar. So lernen die Schamanen von den Tieren des Waldes, z.B. vom Kolibri, die Bedeutungen der Muster. Der Kolibri (pino ehua) gilt als besonders begabter Maler und Bote aus der "wahren Wirklichkeit", er zieht die Muster mit seinem Schnabel.

Die geistige und materielle Kultur der Shipibo ist ganz von Ayahuasca geprägt. Ihre Gesänge handeln von den Erfahrungen unter Ayahuasca-Einfluß. Ihre Kunst ist ein ständiger Versuch, das durch Ayahuasca Geschaute grafisch mitzuteilen, es somit in die Alltagswirklichkeit herüberzubringen und so den Alltag mit der visionären Ayahuasca-Welt zu erfüllen und zu bereichern. Und das seit alters her: Gute quené zu besitzen, bedeutet, Shipibo-Conibo zu sein. Mit dem Kauf dieses Kunsthandwerks unterstützen Sie diesen einzigartigen Stamm.